Schröpfen
Schröpfen hat seinen Ursprung in der Traditionellen Chinesischen Medizin und ist ein klassisches Ausleitungsverfahren. Beim Schröpfen werden Schröpfgläser oder Schröpfköpfe auf die Haut gesetzt, wobei sich die Platzierung der Schröpfgläser an gefühlten Muskelverhärtungen (Myogelosen) orientiert. Die so gewählten Hautststellen sollen dann die ihnen zugehörigen Organe (einteilung nach Head-Zonen) beeinflussen.
Man erzeugt in den Schröpfgläsern dann einen Unterdruck, üblicherweise dadurch, dass die Luft im Schröpfkopf erhitzt und dieser dann sofort auf die Haut des Patienten gesetzt wird. Alternativ kann der Unterdruck durch eine Absaugvorrichtung im Schröpfglas erzeugt werden.
Durch den Unterdruck entsteht beim Schröpfen ein Extravasat und später ein Hämatom. Das Schröpfen wirkt schmerzlindernd, entschlackend, durchblutungsfördernd und blutreinigend.
(Quelle: http://flexikon.doccheck.com/de/Schröpfen)